Markus Wahle

Traditionelle Übungen vs. Gruppenübungen in naturwissenschaftlichen Fächern

die hochschullehre 08/2017

Immer häufiger enthalten Modulbeschreibungen in naturwissenschaftlichen Fächern an Hochschulen neben den thematischen Inhalten auch kompetenzorientierte Lernziele. Die traditionelle Konzeptionierung von Lehrveranstaltungen ist oft nicht auf die Vermittlung dieser Lernziele ausgerichtet. Eine konstruktivistisch geprägte Lehre ist deutlich geeigneter, um den Kompetenzerwerb von Studierenden zu fördern. Im Rahmen eines Scholarship of Teaching and Learning Projekts werden in diesem Artikel die Resultate der Einführung von Gruppenübungen in eine Präsenzübung zur Physikalischen Chemie vorgestellt. Es wurde die Akzeptanz der Gruppenübungen von insgesamt 19 Studierenden durch Fragebögen erfasst, die Auswirkungen auf die schriftlichen Prüfungsleistungen und der mittelfristige Lernerfolg mit Hilfe von Interviews. Die Ergebnisse zeigen, dass die Studierenden die Einführung von Gruppenübungen gut annehmen. Es ließ sich jedoch keine signifikante Verbesserung der Prüfungsleistungen oder ein besserer mittelfristiger Lernerfolg feststellen. Es gibt aber Hinweise, dass im Falle der Gruppenübungen der mittelfristige Lernerfolg kleineren Schwankungen unterliegt als bei traditioneller Lehre.

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Bibliografische Angaben

  • Reihe: die hochschullehre
  • Band: 3
  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 22.08.2017
  • Umfang: 15 Seiten
  • Artikelnr: HSL1708W
  • DOI (E-Paper): 10.3278/HSL1708W
  • Imprint: wbv Publikation
  • Sprache: Deutsch
  • Lizenzhinweis: Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitungen 4.0 International

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