Normann Müller

Unterinvestieren Betriebe in berufliche Weiterbildung?

Arbeitsmarktforscher vermuten, dass zu wenig in die berufliche Weiterbildung von Beschäftigten investiert wird, weil personengebundene Kenntnisse und Fertigkeiten eine allgemein zugängliche Ressource darstellen, die prinzipiell jedem Betrieb zur Verfügung steht. Diese Unterfinanzierungsproblematik müsste umso stärker hervortreten, je schlechter Qualifikationen, deren Entwicklung durch Betriebe finanziert wurde, vor der Verwertung durch andere Betriebe geschützt sind. Höhere Fluktuationsraten sollten sich demnach in einem geringeren betrieblichen Weiterbildungsengagement äußern; generelle Investitionen dabei stärker betroffen sein als spezifische. Auswertungen der BIBB-FluCT-Erhebung aus dem Jahr 2011 können diese Hypothesen für Betriebe in Deutschland jedoch nicht zweifelsfrei bestätigen.

Beiträge

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Elke Gruber
Editorial
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Bernd Käpplinger, Claudia Kulmus, Erik Haberzeth
Finanzierung von Bildung im Lebenslauf

Was Hänschen finanziert bekommt, kann Hans selbst zahlen?

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Richard Stang, Sigrid Nolda, Helmut Vogt, Wiltrud Gieseke, Arthur Schneeberger, Egbert Witte, Jost Reischmann, Sabine Digel, Wolfgang Müller-Commichau, Reinhard Zürcher, Silvia Annen
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Bibliografische Angaben

  • Reihe: REPORT
  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 01.07.2013
  • Umfang: 16 Seiten
  • Artikelnr: REP1302W013
  • DOI (E-Paper): 10.3278/REP1302W013
  • Imprint: wbv Publikation
  • Sprache: Deutsch
  • Lizenzhinweis: Creative Commons Namensnennung-Share Alike 4.0 International

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