Ilka Dönhoff

Das digitale Dossier im Sprachtandem

die hochschullehre 03/2015

Portfolios können in (selbstgesteuerten) Lernkontexten eingesetzt werden und Nutzer dabei unterstützen, ihren Lernprozess selbständig zu planen, durchzuführen und zu evaluieren. Elektronischen Portfolios wird dabei ein Mehrwert gegenüber Printversionen zugesprochen. Das elektronische Sprachenportfolio EPOS1 stellt unter anderem ein digitales Dossier bereit, in dem Lerndokumente (wie Textdokumente oder Audiodateien) gespeichert, mit anderen Personen geteilt und kommentiert werden können. Die vorliegende Pilotstudie liefert Antworten auf die Frage, wie Lernende den Nutzen speziell der digitalen Form des Dossiers einschätzen und inwiefern sie es tatsächlich verwenden. Die Befragung findet im Rahmen des Tandemprogramms am Zentrum für Sprachlehre (ZfS) der Universität Paderborn statt, in dem Studierende im Präsenztandem unter Anleitung und im Austausch mit einem Muttersprachler ihre fremdsprachlichen Kompetenzen verbessern. Die hier gewonnenen Daten zeigen, dass der digitale Mehrwert teilweise geschätzt wird (bspw. für verschiedene Speicherformate), die Nutzung des digitalen Dossiers jedoch auch durch Gesichtspunkte wie Freiwilligkeit, mediale Vorlieben und technische Aspekte eingeschränkt werden kann.

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Bibliografische Angaben

  • Reihe: die hochschullehre
  • Band: 1
  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 01.04.2015
  • Umfang: 18 Seiten
  • Artikelnr: HSL1503W
  • Imprint: wbv Publikation
  • Sprache: Deutsch
  • Lizenzhinweis: Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitungen 4.0 International

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