Ben Kriechel, Nicola Düll, Kurt Vogler-Ludwig

Arbeitsmarkt 2030 - Wirtschaft und Arbeitsmarkt im digitalen Zeitalter

Prognose 2016

Die dritte Langfristprognose von Economix schätzt zum einen die Auswirkungen des jüngsten Flüchtlingsstroms auf den deutschen Arbeitsmarkt und die Qualifikationsstruktur der Arbeitskräfte ab und prognostiziert zum anderen die Chancen und Risiken der Digitalisierung.

Alle Berechnungen zeigen, dass die Arbeitsmarktintegration der Flüchtlinge die zentrale Aufgabe der nächsten 5 bis 10 Jahre sein wird. Die Zuwanderung von Geflüchteten verjüngt die Altersstruktur, verschlechtert aber gleichzeitig die Qualifikationsstruktur des Arbeitsangebots. Die Autoren betonen sowohl die Notwendigkeit einer umfassenden und systematischen Weiterbildung für sämtliche Arbeitskräfte als auch das Erfordernis, entsprechende Bildungsangebote für die Flüchtlinge weiterzuentwickeln und ihre Teilnahme an der beruflichen Bildung weiter zu fördern.

Für das Szenario Digitalisierung zeichnen sich deutliche Wachstums- und Beschäftigungsgewinne durch die Nutzung digitaler Technik ab. Voraussetzungen dafür sind eine hohe Akzeptanz des digitalen Fortschritts, der Ausbau digitaler Kompetenzen, der Fortbestand der technologischen Führerschaft der Investitionsgüterindustrie durch die Entwicklung von Industrie 4.0 sowie die Nachfrage nach Produkten, die den Einsatz und Anwendung digitaler Technologien erfordert. Gleichzeitig stellt die Digitalisierung Unternehmen und Arbeitnehmer vor große Herausforderungen in ihren Märkten bzw. an ihren Arbeitsplätzen.

Die digitale Ausgabe steht kostenfrei bei wbv-open-access.de zur Verfügung.
Abbildungen
Tabellen
Abkürzungen
Kurzfassung
Aufgabenstellung, Konzept und Methodik
Der Arbeitsmarkt im Zeichen der Zuwanderung
Der Arbeitsmarkt im Zeichen der Digitalisierung
Schlussfolgerungen und Empfehlungen
1 Aufgabenstellung, Konzept und Methodik
1.1 Strategien zur Bewältigung des demografischen Wandels
1.2 Zwei Szenarien
1.3 Datengrundlage
1.4 Methodik
1.5 Forschungsteam
2 Der Arbeitsmarkt im Zeichen der Zuwanderung (Basisszenario)
2.1 Auswirkungen der Flüchtlingszuwanderung
2.2 Gesamtwirtschaftliche Effekte der Zuwanderung
2.3 Qualitative Effekte der Zuwanderung auf das Arbeitskräfteangebot
2.4 Nachfrage nach Arbeitskräften
2.5 Arbeitskräfteengpässe
3 Der Arbeitsmarkt im Zeichen der Digitalisierung (Szenario Beschleunigte Digitalisierung)
3.1 Ausgangslage
3.2 Zukunftslinien der digitalen Technologie
3.3 Digitalisierungsszenarien
3.4 Ergebnisse der Modellrechnungen
3.5 Arbeitskräfteengpässe
3.6 Digitalisierung der Arbeitswelt
4 Schlussfolgerungen und Empfehlungen
Literatur
Anhang
1 Bevölkerung und Arbeitsangebot
1.1 Bevölkerung nach Alter und Geschlecht
1.2 Erwerbspersonen nach Alter und Geschlecht
1.3 Erwerbsquoten nach Alter und Geschlecht
2 Basisvariante
2.1 Gesamtwirtschaftliche Indikatoren
2.2 Erwerbspersonen
2.3 Erwerbstätige
2.4 Potenzielle Fachkräftelücke nach Berufen: Engpassindikator I
2.5 Potenzielle Fachkräftelücke nach fachlicher Berufsbildung: Engpassindikator II
3 Szenario Beschleunigte Digitalisierung
3.1 Gesamtwirtschaftliche Indikatoren
3.2 Erwerbspersonen
3.3 Erwerbstätige
4 Vergleich der Szenarien
4.1 Erwerbspersonen
4.2 Erwerbstätige
5 Klassifikationen und Aggregationen
5.1 Klassifikation der Berufe (KB 2010)
5.2 Klassifikation der 44 Wirtschaftszweige
5.3 Aggregation der 44 Wirtschaftszweige
5.4 Klassifikation der 29 Kategorien der fachlichen Berufsbildung
5.5 Aggregation der 29 Kategorien der fachlichen Berufsbildung

weitere Infos

Die dritte Langfristprognose von Economix schätzt zum einen die Auswirkungen des jüngsten Flüchtlingsstroms auf den deutschen Arbeitsmarkt und die Qualifikationsstruktur der Arbeitskräfte ab und prognostiziert zum anderen die Chancen und Risiken der Digitalisierung.

Alle Berechnungen zeigen, dass die Arbeitsmarktintegration der Flüchtlinge die zentrale Aufgabe der nächsten 5 bis 10 Jahre sein wird. Die Zuwanderung von Geflüchteten verjüngt die Altersstruktur, verschlechtert aber gleichzeitig die Qualifikationsstruktur des Arbeitsangebots. Die Autoren betonen sowohl die Notwendigkeit einer umfassenden und systematischen Weiterbildung für sämtliche Arbeitskräfte als auch das Erfordernis, entsprechende Bildungsangebote für die Flüchtlinge weiterzuentwickeln und ihre Teilnahme an der beruflichen Bildung weiter zu fördern.

Für das Szenario Digitalisierung zeichnen sich deutliche Wachstums- und Beschäftigungsgewinne durch die Nutzung digitaler Technik ab. Voraussetzungen dafür sind eine hohe Akzeptanz des digitalen Fortschritts, der Ausbau digitaler Kompetenzen, der Fortbestand der technologischen Führerschaft der Investitionsgüterindustrie durch die Entwicklung von Industrie 4.0 sowie die Nachfrage nach Produkten, die den Einsatz und Anwendung digitaler Technologien erfordert. Gleichzeitig stellt die Digitalisierung Unternehmen und Arbeitnehmer vor große Herausforderungen in ihren Märkten bzw. an ihren Arbeitsplätzen.

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Bibliografische Angaben

  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 27.09.2016
  • Umfang: 215 Seiten
  • Artikelnr: 6004556w
  • ISBN (Print): 9783763957705
  • DOI (E-Book): 10.3278/6004556w
  • Imprint: wbv Publikation
  • Sprache: Deutsch
  • Lizenzhinweis: Creative Commons Namensnennung-Share Alike 4.0 International

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