Gabriele Lieber (Hg.)

Lehren und Lernen mit Bildern

Ein Handbuch zur Bilddidaktik

Lange bevor Kinder anfangen Lesen zu lernen, beschäftigen sie sich mit Bildern. Einige dieser Bilder, häufig Abbildungen aus Bilderbüchern, (ver-) führen Kinder zu einem vertieftem Nachdenken über diese Bilder, ihre Alltagserfahrungen oder sich selbst. Sie können viele Details entdecken, Fragen über unbekannte Objekte in Abbildungen stellen, Geschichten erfinden. Bilder sind die wichtigsten Informationsträger beim Erlernen der Muttersprache: Sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Wortschatzerweiterung des Vokabulars, sie fördern Einsichten in ein Sprachsystem, das zuerst sehr fremd erscheint und tragen zur allmählichen Ausbildung der Lese- und Schreibfähigkeiten, also langfristig zur Literalität bei. Lesen und Schreiben zu lernen, bedeutet einen tiefen Einschnitt in der Entwicklung der Kinder. Bilder treten plötzlich in den Hintergrund. Schulbüchern gelingt es oft nicht, sich durch die ausgewählten Illustrationen zu Lernpartnern der Kinder zu machen. Dabei könn(t)en Bilder zu wichtigen Partnern in Lernprozessen werden. Die vorliegende Publikation geht daher der Frage nach, ob ein pädagogisch sinnvoller Einsatz von Bildern in Kindergärten und Schulen nachhaltiges Lernen von allen Kindern fördern und unterstützen könnte. Das Buch richtet sich an Erzieher/innen und Lehrer/ innen, Studierende und Wissenschaftler/ innen aus dem Bereich der Bildungswissenschaften sowie bildungspolitisch engagierte Menschen, die mit an einer Demokratisierung von Schule auf dem Wege des ästhetischen Lernens arbeiten und sich mit dem pädagogischen Mehrwert von Bildern in Bildungszusammenhängen auseinanderSetzen wollen.

Buch

22,00 €

vergriffen

Bibliografische Angaben

  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 01.03.2013
  • Umfang: 308 Seiten
  • Artikelnr: 6008554
  • ISBN (Print): 9783834012012
  • Imprint: Schneider bei wbv
  • Sprache: Deutsch

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