Autor:innengruppe Bildungsberichterstattung (Hg.)

Bildung in Deutschland 2014

Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zur Bildung von Menschen mit Behinderungen

Schwerpunkt von "Bildung in Deutschland 2014" ist die Inklusion. In der 5. Auflage von "Bildung in Deutschland" analysieren die Autoren die Situation von Menschen mit Behinderungen im Bildungssystem.
Der Bericht "Bildung in Deutschland" erscheint seit 2006 alle zwei Jahre als umfassende und empirisch fundierte Bestandsaufnahme des deutschen Bildungswesens: von der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung über die allgemeinbildende Schule und die non-formalen Lernwelten im Schulalter, die berufliche Ausbildung und Hochschulbildung bis hin zur Weiterbildung im Erwachsenenalter.

Stimmen zum Buch

Die Berichte der Autorengruppe sind unverzichtbare Eckpunkte in der Standortbestimmung unseres Bildungssystems. [Hervorzuheben ist] die Souveränität in der Aufbereitung der enormen Daten ebenso wie die vorbildliche Nutzerfreundlichkeit.
Prof. Dr. Dirk Plickat, socialnet.de

weitere Infos

Die Analyse der Bildungschancen von Menschen mit Behinderungen ist das Schwerpunktthema des Berichtes "Bildung in Deutschland 2014". Noch befinden sich viele Bildungseinrichtungen im Übergang, haben aber die Aufgabe angenommen, institutionelle Rahmenbedingungen für inklusives Lernen zu schaffen. Dabei zeigen sich große Unterschiede: Denn die Bedingungen für inklusives Lernen verschlechtern sich von der Grundschule bis zur Sekundarstufe II. Je älter die behinderten Kinder und Jugendlichen sind, desto schlechter stehen ihre Chancen, gemeinsam mit Gleichaltrigen ohne Behinderungen an Bildung teilzunehmen.

Inklusion in der Aus- und Weiterbildung systematisieren
Auch in der Aus- und Weiterbildung ist das Spektrum von inklusiven Angeboten unterschiedlich ausgebaut und orientiert. Die Autorengruppe stellt fest: Der Schlüssel für eine erfolgreiche Inklusionsarbeit liegt in der Qualifikation des Bildungspersonals. Hierfür braucht es eine gemeinsame und systematische Grundlage, denn punktuelle Fortbildungsinitiativen zu einzelnen Aspekten der Inklusion könnten sogar kontraproduktiv wirken.

Bildungschancen hängen von der Diagnose ab
Der Bericht verdeutlicht, dass es die Diagnose ist, die im Regelfall über den Zugang zu einer Bildungseinrichtung entscheidet. Ein wesentliches Problem dabei ist die mangelnde Vergleichbarkeit der Diagnoseergebnisse, für die es innerhalb von Ländern sowie über Ländergrenzen und Bildungsbereiche hinweg kaum einheitliche Standards gibt. Daraus ergeben sich für Menschen mit ähnlichen Behinderungen unterschiedliche Bildungsperspektiven, aus denen Benachteiligungen entstehen, die sich nur schwer abbauen lassen.

Außerdem ist die professionelle und einheitliche Diagnostik besonders wichtig, weil die Planung und Umsetzung gezielter Fördermaßnahmen von der Art der Behinderung abhängen.

"Bildung in Deutschland 2014" ist die fünfte Ausgabe des Bildungsberichts, den die Autorengruppe Bildungsberichterstattung vorlegt. Der Bericht führt Daten aus allen Bildungsbereichen zusammen und wertet sie systematisch aus. So entsteht ein Bild vom Zustand des deutschen Bildungssystems und seinen Entwicklungschancen in allen relevanten Bildungsbereichen. Der Bericht steht kostenlos auf wbv OpenAccess zur Verfügung. Die gedruckte Ausgabe kann im Buchhandel oder auf wbv.de bestellt werden.

Autorengruppe Bildungsberichterstattung (Hg.): Bildung in Deutschland 2014. Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zur Bildung von Menschen mit Behinderungen. Bielefeld 2014. DOI: 10.3278/6001820dw

E-Book (PDF)

0,00 €

versandkostenfrei

Sofort zum Download

E-Book (PDF)
im Open Access

Bibliografische Angaben

  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 17.06.2014
  • Umfang: 354 Seiten
  • Artikelnr: 6001820dw
  • ISBN E-Book (PDF): 9783763954315
  • DOI (E-Book): 10.3278/6001820dw
  • Imprint: wbv Publikation
  • Sprache: Deutsch
  • Lizenzhinweis: Creative Commons Namensnennung-Share Alike 4.0 International

Artikel weiterempfehlen