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Sven Schulte

Ausbildungsreife: Bewertung eines Konstruktes

Die Indikatoren der Bundesagentur für Arbeit im mehrperspektivischen Vergleich

Ob das Konstrukt der Ausbildungsreife ein objektiver Maßstab ist, untersucht der Autor in seiner Dissertation. Auf Basis einer quantitativen Befragung zeigt er, dass die unterschiedliche Beurteilung und das Verständnis von Ausbildungsreife deutlich von der Perspektive des Betrachtenden geprägt sind. Die verschiedenen Blickwinkel führen dazu, dass es kein einheitliches Ergebnis gibt, um mit allen Merkmalen ein einzelnes Konstrukt zu beschreiben. In seinem Fazit empfiehlt der Autor die Überarbeitung des Kriterienkatalogs zur Ausbildungsreife und eine Erweiterung um inklusive Ausbildungsansätze sowie neue methodische Verfahren.
1 Einleitung
1.1 Entstehungskontext der Arbeit
1.2 Zielsetzung und Fokussierung der Arbeit
1.3 Aufbau der Arbeit

2 Rahmenbedingungen der beruflichen Ausbildung in Deutschland
2.1 Die Struktur des Bildungswesens in Deutschland
2.2 Die Struktur der beruflichen Bildung und das Duale System in Deutschland
2.3 Das Übergangssystem in der beruflichen Ausbildung
2.4 Die aktuelle Situation auf dem Ausbildungsmarkt in Deutschland
2.5 Berufliche Ausbildung als sozialisatorische Phase der individuellen Bildungsbiografie
2.6 Gesetzliche Rahmenbedingungen zur beruflichen Ausbildung in Deutschland
2.7 Nutzen im Rahmen der vorliegenden Arbeit

3 Entstehungskontexte und -perspektiven von Ausbildungsreife
3.1 Entstehungskontexte und begriffliche Unschärfen der "Ausbildungsreife"
3.2 Ausbildungsreife als Erwartungshaltung der Ausbildungsbetriebe
3.3 Ausbildungsreife als Ergebnis der Schulbildungsprozesse
3.4 Ausbildungsreife als Produkt der individuellen bildungsbiografischen Entwicklung
3.5 Ausbildungsreife als Konstrukt aus Sicht der Berufsbildungsforschung
3.6 Nutzen im Rahmen der vorliegenden Arbeit

4 Stand der Forschung
4.1 Historische Vorläufer der Ausbildungsreife - eine Diskussion des Reife-Begriffs im Kontext der Konzepte von Schul-, Lehr- und Berufsreife
4.2 Die Bewältigung beruflicher Übergänge als Entwicklungsaufgabe
4.3 "Ausbildungsreife" auf individueller und betrieblicher Ebene aus der Perspektive der Gewerkschaften
4.4 Kompetenzorientierte Modelle zur "Ausbildungsreife"
4.5 Das aktuelle Verständnis der "Ausbildungsreife"
4.6 Nutzen im Rahmen der vorliegenden Arbeit

5. Eigener Forschungsprozess
5.1 Einleitung und Forschungskontext
5.2 Zielführende Untersuchungen und zentrale Fragestellungen der Arbeit
5.3 Untersuchungsdesign
5.4 Entwicklung des Befragungsinstruments
5.5 Pretest
5.6 Wissenschaftliche Gütekriterien und Auswertungsverfahren für diemethodischen Fragestellungen
5.7 Analysen und Auswertungsverfahren zu den inhaltlichen Fragestellungen

6 Ergebnisse des Forschungsprozesses
6.1 Beschreibung der Stichproben
6.2 Analysen zur Güte der Modelloperation
6.3 Analysen zu den inhaltlichen und perspektivenbezogenen Fragestellungen zur Ausbildungsreife

7 Diskussion der Ergebnisse und Ausblick
7.1 Fazit der vorliegenden Ergebnisse zur Methodenqualität und -anwendung
7.2 Fazit aus den vorliegenden Ergebnissen zur Bedeutung der Merkmale
des Ausbildungsreife-Modells und zur Bewertung des Kriterienkatalogs
7.3 Gesamtinterpretation der Ergebnisse und Ausblick auf weitere Forschungsdesiderate
Dr. Sven Schulte ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für internationale Bildungskooperationen, Berufs- und Betriebspädagogik an der Universität Dortmund.

Beiträge

Sven Schulte
Ausbildungsreife: Bewertung eines Konstruktes

Die Indikatoren der Bundesagentur für Arbeit im mehrperspektivischen Vergleich

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Wann ist ein junger Mensch ausbildungsreif? Um das festzulegen, haben Experten und Expertinnen 2006 einen Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife entwickelt. Der Katalog beschreibt Merkmale und Indikatoren, die als unabdingbare Voraussetzung für den Beginn einer Ausbildung gelten. In seiner Dissertation 'Ausbildungsreife: Bewertung eines Konstruktes' untersucht der Berufsbildungswissenschaftler Sven Schulte, ob dieses Konstrukt der Ausbildungsreife ein objektiver Maßstab ist und inwieweit verschiedene Personengruppen bei der Umsetzung des Katalogs die Merkmale von Ausbildungsreife unterschiedlich gewichten und bewerten.

Auf Basis einer quantitativen Befragung zeigt er, dass die unterschiedliche Beurteilung und das Verständnis von Ausbildungsreife deutlich von der Perspektive des Betrachtenden geprägt sind. Außerdem weist Sven Schulte nach, das uneinheitliche Ergebnisse bei dem Versuch entstehen, mit allen Merkmalen (und über alle Zielgruppen hinweg) ein einzelnes Konstrukt zu beschreiben.

In seinem Fazit empfiehlt der Autor die Überarbeitung des Kriterienkatalogs zur Ausbildungsreife, eine Erweiterung um inklusive Ausbildungsansätze. Darüber hinaus schlägt er die Anwendung neuer methodischer Verfahren und stellt Forschungsdesiderata vor.

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Bibliografische Angaben

  • Reihe: Berufsbildung, Arbeit und Innovation - Dissertationen und Habilitationen
  • Band: 49
  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 16.05.2018
  • Umfang: 295 Seiten
  • Artikelnr: 6004632
  • ISBN (Print): 9783763959327
  • ISBN E-Book (PDF): 9783763959334
  • DOI E-Book (PDF): 10.3278/6004632w
  • Imprint: wbv Publikation
  • Sprache: Deutsch

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