Martin Kronauer

Soziologische Anmerkungen zu zwei Debatten über Inklusion und Exklusion

In Deutschland finden derzeit zwei verschiedene Diskussionen über Inklusion statt. Erstaunlich ist, wie wenig die Beteiligten sie aufeinander beziehen. Der vorliegende Beitrag will dazu anregen, dies zu ändern. Im einen Strang der Debatte geht es um die Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Diese Diskussion erhielt einen starken Schub durch die 2006 verabschiedete und 2009 auch in Deutschland in Kraft getretene
"Behindertenrechtskonvention" der Vereinten Nationen. Der andere Debattenstrang reicht zeitlich weiter zurück und setzt am Gegenbegriff von Inklu sion, der "Exklusion" an. Hier steht das gesellschaftspolitische Problem neuer sozialer Spaltun gen im Blickpunkt. Sie erwachsen aus weitreichenden Veränderungen am Arbeitsmarkt und in den Beschäftigungsverhältnissen, in den Systemen sozialstaatlicher Sicherung
und in den Haushalts- und Lebensformen. Auch diese Debatte hat einen internationalen Kontext. Sie be gann in Frankreich und wurde Ende
der 1980er Jahre auf europäischer Ebene aufgegriffen. Die Europäische Union erklärte 2010 zum Jahr des Kampfs gegen Armut und soziale
Exklu sion.

Beiträge

Christian Lindmeier, Marianne Hirschberg
Der Begriff "Inklusion" -

Ein Grundsatz der Menschenrechte und seine Bedeutung für die Erwachsenenbildung

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Bibliografische Angaben

  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 01.07.2013
  • Umfang: 9 Seiten
  • Artikelnr: 14/1114w017
  • ISBN (Print): 9783763951079
  • ISBN E-Book (PDF): 9783763951086
  • DOI (E-Book): 10.3278/14/1114w017
  • Imprint: wbv Publikation
  • Sprache: Deutsch
  • Lizenzhinweis: Creative Commons Namensnennung-Share Alike 4.0 International

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