Natalie Enders

Flipped group work?! Wie kooperatives Lernen vom Flipped Classroom profitieren kann

die hochschullehre 03/2017

Die von der KMK (2014) überarbeiteten Standards für die Lehrerbildung sehen eine starke Kompetenzorientierung der lehramtsbezogenen Studiengänge vor. Hierdurch stehen Dozierende vor der Herausforderung, diese Ausbildungsziele anhand korrespondierender didaktischer Lehr-Lern-Arrangements umzusetzen.

Am Beispiel eines polyvalenten Masterseminars zum Thema "Curriculumkonstruktion und Lehrmethoden" wird aufgezeigt, wie anhand des Flipped Classroom mehr Raum für kooperatives Lernen geschaffen werden kann. Hierdurch sollen eine Tiefenverarbeitung der Lerninhalte und die kooperativen Fähigkeiten der Studierenden gefördert werden. Zur Unterstützung der Studierenden während der Selbstlernphasen wurde dabei ein aufgabenbezogenes Konzept (Weidlich & Spannagel, 2014) herangezogen.

Die Evaluation der Veranstaltung aus dem Sommersemester 2016 zeigt, dass die n = 30 Seminarteilnehmer/-innen eine hohe Bereitschaft zum E-Learning mitbringen und das Veranstaltungskonzept grundsätzlich positiv bewerten. Die studentische Selbsteinschätzung der Lernzielerreichung fällt ebenfalls positiv aus. Auch aus Sicht der Dozentin beinhaltet das Veranstaltungskonzept ein hohes Potenzial, sowohl hinsichtlich kompetenzorientierter Seminargestaltung als auch hinsichtlich des Transfers auf andere Themenbereiche und Studierendengruppen.

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Bibliografische Angaben

  • Reihe: die hochschullehre
  • Band: 3
  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 05.05.2017
  • Umfang: 19 Seiten
  • Artikelnr: HSL1703W
  • DOI (E-Paper): 10.3278/HSL1703W
  • Imprint: wbv Publikation
  • Sprache: Deutsch
  • Lizenzhinweis: Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitungen 4.0 International

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