Margret Bülow-Schramm

"Es führt kein Weg zurück" (Thomas Wolfe) - Bildungspolitische Überlegungen

Studienerfolg und Studienverlauf in Bachelorstudiengängen wurden im USuS-Projekt mit dem Impetus empirisch untersucht, Hürden zu verringern und fördernde Faktoren zu stärken, damit Hochschulbildung all denen offen steht, die sie wollen (zu evidenzbasierter Hochschulpolitik vgl. Kapitel 6.4). Dies bedeutet, die Bologna-Realität als Fakt zu nehmen. Und dieses Faktum wird nicht nur gemessen an dem, was es sein will, sondern auch an dem, was es sein könnte: eine Reform, die die in Deutschland besonders enge Verbindung zwischen Herkunft und Bildungserfolg lockern, Potenziale erschließen und die individuelle mit einer institutionellen Entwicklung koppeln könnte. "Zukunft darf nicht von Herkunft abhängen", so ein von einem der bildungspolitischen Sprecher der Grünen in Umlauf gebrachter Slogan, der eine philosophische Erkenntnis von Kierkegaard, die auch der Bourdieuschen Habitustheorie zugrunde liegt, provokativ in sein bildungspolitisches Gegenteil verkehrt (keine Zukunft ohne Herkunft).

Beiträge


Margret Bülow-Schramm, Marianne Merkt
Wie alles anfing: Genese und Reichweite des Projekts
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Bibliografische Angaben

  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 15.01.2012
  • Umfang: 15 Seiten
  • Artikelnr: 6004290w215
  • ISBN E-Book (PDF): 9783763950973
  • DOI (E-Book): 10.3278/6004290w215
  • Imprint: wbv Publikation
  • Sprache: Deutsch
  • Lizenzhinweis: Creative Commons Namensnennung-Share Alike 4.0 International

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