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Margret de la Camp

Empathie und Leseverstehen

Kognitionspsychologische, neurowissenschaftliche und literaturwissenschaftliche Grundlagen einer Didaktik des empathischen Lesens

Die Fähigkeit, seinen Mitmenschen empathisch zu begegnen, ist heutzutage eine zentrale Schlüsselkompetenz. Doch welche Bedeutung hat Empathie für ein umfassendes Leseverstehen insbesondere literarischer Texte, sind es doch vor allem die literarischen Figuren und ihre Geschichten, die den Leser in den Bann ziehen. Ausgehend von dieser Fragestellung trägt die vorliegende Publikation internationale Forschungsergebnisse aus unterschiedlichen Fachrichtungen zusammen, die zeigen können, was in den Köpfen der Leser passiert, wenn sie eintauchen in die Welt des Buches und Anteil nehmen am Schicksal der Figuren. Die gewonnenen Erkenntnisse münden in ein systematisches Modell des empathischen Lesens, das den Zusammenhang zwischen Empathie und literarischen Leseverstehensprozessen plausibilisiert und nachzeichnet und mittels diesem sich Anknüpfungspunkte für den Literaturunterricht aufzeigen lassen. Um die gewonnenen Erkenntnisse für die Unterrichtspraxis anschlussfähig zu machen, extrahiert die Publikation zum einen erzähltechnische Mittel, die über das empathische Wirkungspotenzial eines Textes Aufschluss geben und zum anderen stellt sie Methoden dar, die sich aus didaktischer Sicht besonders eignen, empathische Leseverstehensprozesse zu unterstützen. Exemplarisch für den Bereich der Grundschuldidaktik werden zum Text „Anton taucht ab“ von Milena Baisch eine Empathiepotenzialanalyse durchgeführt und die methodische Umsetzbarkeit mehrperspektivisch abgebildet.

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Bibliografische Angaben

  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 01.04.2019
  • Umfang: 440 Seiten
  • Artikelnr: 6008470
  • ISBN (Print): 9783834019530
  • Imprint: Schneider bei wbv
  • Sprache: Deutsch

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