Martin Förster

Qualitätsdiskurs Produktionsschule

Am Beispiel des Qualitätssiegels Produktionsschule des Bundesverbandes Produktionsschulen e. V.

Produktionsschulen sind Bildungseinrichtungen, die benachteiligte junge Menschen an die Arbeitswelt heranführen. Die Schulform ist jedoch nicht definiert und institutionell verankert, pädagogische Settings und Qualitätskonzepte liegen nicht durchgehend vor. Die Dissertation untersucht am Beispiel des Qualitätssiegels des Bundesverbandes Produktionsschulen e.V., wie die Institution Produktionsschule ihre Qualität als Angebot in der Benachteiligtenförderung nachweisen und sich gleichzeitig in der deutschen Bildungslandschaft verorten kann. Besonders mit Blick auf die Bildungsgruppe der jungen Geflüchteten ist der untersuchte Qualitätsdiskurs elementar, um die Produktionsschule als Alternative zu anderen Berufsbildungsansätzen zu etablieren.
1 Einleitung
2 Lerntätigkeit in Organisationen aus tätigkeitstheoretischer Sicht
2.1 Tätigkeitstheorie der kulturhistorischen Schule
2.2 Lernen als Tätigkeit nach Yrjö Engeström
2.3 Der Forschungsgegenstand aus Sicht der Tätigkeitstheorie
3 Produktionsschule als Förderangebot der Benachteiligtenförderung
3.1 Arbeitsgesellschaft und Sozialstaatsaktivität
3.2 Benachteiligtenförderung in Deutschland
3.3 Produktionsschule - Überwindung der Entkopplung von der Arbeitsgesellschaft
4 Produktionsschulqualität - Anforderungen an ein auf die Spezifik von Produktionsschule ausgerichtetes Qualitätskonzept und -management
4.1 Qualität - Dialogbegriff und multiperspektivische Aushandlung
4.2 Qualitätsmanagement - der Systematisierungsansatz nach Merchel
4.3 Qualitätsdiskurs Produktionsschule
5 Qualitätssiegel Produktionsschule - Qualitätsentwicklung in Produktionsschulen
5.1 Produktionsschulqualität als Qualitätsideal - Grundlage des Qualitätssiegels Produktionsschule
5.2 Formative Intervention
5.3 Empirische Erkenntnisse aus der Entwicklung und Erprobung des Qualitätssiegels Produktionsschule
5.4 Entwicklungsperspektiven für den Qualitätsdiskurs Produktionsschule
6 Zusammenfassung und Ausblick
6.1 Qualitätsdiskurs Produktionsschule - eine Zusammenfassung
6.2 Forschungsperspektiven
6.3 Produktionsschule als multivariables Supergefäß
7 Literaturverzeichnis

weitere Infos

Produktionsschulen sind Bildungseinrichtungen, die benachteiligte junge Menschen an die Arbeitswelt heranführen. Eine allgemeingültige Definition von Produktionsschule sowie eine einheitliche institutionelle Verankerung und damit ein anerkanntes Qualitätskonzept liegen jedoch nicht vor. In seiner Dissertation 'Qualitätsdiskurs Produktionsschule' untersucht Martin Förster am Beispiel des Qualitätssiegels des Bundesverbandes Produktionsschulen e.V., wie Produktionsschulen ihre Qualität als Bildungsangebot in der Benachteiligtenförderung nachweisen und sich in der deutschen Bildungslandschaft verorten können.

Aktuell kann der untersuchte Qualitätsdiskurs einen wichtigen Beitrag mit Blick auf die Zielgruppe der jungen Geflüchteten leisten, indem sich Produktionsschulen als echte Alternative zu anderen Berufsbildungsansätzen etablieren.

Förster, M.: Qualitätsdiskurs Produktionsschule. Am Beispiel des Qualitätssiegels Produktionsschule des Bundesverbandes Produktionsschulen e. V.. Bielefeld 2017. DOI: 10.3278/604572w

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Bibliografische Angaben

  • Reihe: Berufsbildung, Arbeit und Innovation - Dissertationen und Habilitationen
  • Band: 42
  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 05.01.2017
  • Umfang: 296 Seiten
  • Artikelnr: 604572w
  • ISBN E-Book (PDF): 9783763958016
  • DOI (E-Book): 10.3278/604572w
  • Imprint: wbv Publikation
  • Sprache: Deutsch
  • Lizenzhinweis: Creative Commons Namensnennung-Share Alike 4.0 International

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