Julia Franz

Intergenerationelles Lernen ermöglichen

Orientierungen zum Lernen der Generationen in der Erwachsenenbildung

Der demografische Wandel stellt neue Anforderungen an das Bildungssystem. Angebote intergenerationellen Lernens gewinnen in der Erwachsenenbildung daher zunehmend an Bedeutung. Erwachsenenbildner/-innen stehen bei der Entwicklung intergenerationeller Bildungsveranstaltungen vor der Herausforderung Lernprozesse zwischen den Generationen - die sonst eher beiläufig im Alltags- und Familienleben geschehen - durch gezielte Lernangebote zu ermöglichen. Die Autorin geht in ihrem Buch empirisch der Frage nach, wie Erwachsenenbildner/-innen mit dieser Herausforderung umgehen und wie intergenerationelle Lernprozesse gestaltet und umgesetzt werden können.

Die gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen Aussagen über die Professionalisierung und Qualifizierung von Erwachsenenbildner/-innen im Hinblick auf intergenerationelles Lernen und geben Anregungen für die Forschung und erwachsenenpädagogische Praxis.
Intergenerationelles Lernen ermöglichen1

Aus dem Inhalt

1 Einleitung
1.1 Problemdarstellung
1.2 Forschungsstand
1.3 Forschungsfrage
1.4 Methodischer Zugang
1.5 Aufbau der Arbeit

2 Thematischer Kontext
2.1 Zum Begriff der Generationen
intergenerationelles Lernen
2.2 Intergenerationelles Lernen: Theoretische und konzeptionelle Zugänge
2.3 Implizites und explizites intergenerationelles Lernen
2.4 Zusammenfassung

3 Exkurs: Das Problem der Generationen und konjunktive Erfahrungsräume
3.1 Zum Problem der Generationen
3.2 Konjunktive Erfahrungsräume
3.3 Zusammenfassung
3.4 Zur Aktualität des Mannheimschen Modells

4 Methodischer Zugang
4.1 Datengrundlage
4.2 Verortung der Forschungsarbeit in der qualitativen Forschung
4.3 Verortung der Forschungsarbeit in der rekonstruktiven Sozialforschung
4.4 Erhebungsverfahren: Gruppendiskussion
4.5 Interpretationsverfahren: Dokumentarische Methode

5 Darstellung der Ergebnisse
5.1 Kurzportraits der Gruppen im Sample
5.2 Die Ergebnisse der Studie
5.3 Typenbildung

6 Diskussion der Ergebnisse
6.1 Intergenerationelles Lernen
6.2 Intergenerationelles Lehren
6.3 Intergenerationelles Lernen und Lehren organisieren: Zur Professionalisierung von
Erwachsenenbildner/-innen

7 Ausblick
7.1 Anregungen für die Praxis
7.2 Anregungen für die Forschung

Zusammenfassung

Stimmen zum Buch

Franz bietet mit ihrer Arbeit nicht nur neue Erkenntnisse in einem wichtigen Forschungsbereich, sondern durch unterschiedliche theoretische Anknüpfungspunkte und die Verbindung von Erwachsenenbildungs- und Professionsforschung auch zahlreiche Anregungen und Denkanstöße für die Weiterentwicklung theoretischer Modelle und für weitere empirische Untersuchungen. Bernhard Schmidt, EB Erwachsenenbildung
Franz liefert einen grundlegenden Beitrag zum intergenerationellen Lernen in der Erwachsenenbildung. Die Arbeit und ihre Ergebnisse sind für Wissenschaftler/-innen und Praktiker/-innen der Erwachsenenbildung gleichermaßen relevant und empfehlenswert. Peter Kossack, DGWF - Hochschule & Weiterbildung
Die gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen die Aussagen über die Professionalisierung und Qualifizierung des pädagogischen Personals. Davon muss die Fort- und Weiterbildung der LSchB dringend lernen. VBE zeitnah
Buch des Monats Januar 2012 (SVEB - Schweizerischer Verband für Weiterbildung)

weitere Infos

Franz, J.: Intergenerationelles Lernen ermöglichen. Orientierungen zum Lernen der Generationen in der Erwachsenenbildung. Bielefeld 2010. DOI: 10.3278/6001629w

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Bibliografische Angaben

  • Reihe: Erwachsenenbildung und lebensbegleitendes Lernen - Forschung & Praxis
  • Band: 14
  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 08.12.2009
  • Umfang: 208 Seiten
  • Artikelnr: 6001629w
  • ISBN E-Book (PDF): 9783763933457
  • DOI (E-Book): 10.3278/6001629w
  • Imprint: wbv Publikation
  • Sprache: Deutsch
  • Lizenzhinweis: Creative Commons Namensnennung-Share Alike 4.0 International

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