Gabi Dübbelde, Jan Hense

Anregen und Ermöglichen statt nur Belohnen

die hochschullehre 24/2016

Die Sicherung einer hohen Lehrqualität zeigt sich zunehmend als strategisch bedeutsames Ziel von Hochschulen. In diesem Kontext sind Lehrpreise ein etabliertes Instrument, dessen Steuerungspotenzial im Sinne einer Verbesserung der Lehre sich aber kritisieren lässt. Eine alternative Form von Lehrpreisen, wie sie im Lehrinnovationsfonds (LIF) der Justus-Liebig-Universität Gießen umgesetzt wird, ist dagegen proaktiv auf die Anregung und das Ermöglichen von neuen Ideen und Verbesserungen angelegt. Lehrende können sich analog zur Forschungsförderung auf Basis eines vorab skizzierten Konzepts um Mittel bewerben, die ihnen die Umsetzung einer sonst nicht realisierbaren Innovation ermöglichen. Der Beitrag beschreibt umfassend Ziele und Konzept des LIF, gibt einen Überblick über bisher geförderte Projekte, erläutert Maßnahmen für Nachhaltigkeit sowie Transfer und berichtet Evaluationsergebnisse. Ausblickend wird ein Resümee hinsichtlich der gegenüber herkömmlichen Lehrpreisen alternativen Wirkungslogik des LIF gezogen.

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Bibliografische Angaben

  • Reihe: die hochschullehre
  • Band: 2
  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 14.11.2016
  • Umfang: 18 Seiten
  • Artikelnr: HSL1624W
  • DOI (E-Paper): 10.3278/HSL1624W
  • Imprint: wbv Publikation
  • Sprache: Deutsch
  • Lizenzhinweis: Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitungen 4.0 International

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