Sylvia Ruschin, Kathrin Maassen

Diversitätsorientierte Lernumgebung: Heterogene Lernvoraussetzungen für Gruppenarbeit nutzen

die hochschullehre 26/2018

Diversität ist ein viel und weit diskutiertes Themengebiet in Hochschulen. Im Bereich der Lehre wird jedoch häufig die Frage gestellt, wie Diversitätsaspekte konkret berücksichtigt und genutzt werden können. Die Etablierung einer diversitätsorientierten Gruppenarbeit in der Lehre soll zeigen, wie unterschiedliches Vor- und Fachwissen der Studierenden nicht nur integriert, sondern aktiv in der Lehre genutzt werden kann. Konkret bedeutet dies, dass die Studierenden in unterschiedliche Kompetenzgruppen eingeordnet und aus diesen Kompetenzgruppen wiederum Arbeitsgruppen gebildet werden. Das Ziel ist es, alle Studierenden am Ende der Veranstaltung zu einem annähernd gleichen Wissensniveau zu verhelfen, wenngleich die Grundvoraussetzungen eines jeden Studierenden sehr unterschiedlich sind. Neben den Grundlagen zur Diversität, wird ein Phasenmodel für die Integration der studentischen Diversität (unterschiedliche Lernvoraussetzungen und Wissensstände) in die Lehre beschrieben und dessen Anwendung anhand eines Lehrprojekts an der Universität Duisburg-Essen kritisch bewertet. Es zeigt sich, dass Diversität bereits mit geringem zeitlichen Mehraufwand und einer diversitätsorientierten Gruppenarbeit sinnvoll in die Lehre integriert werden kann, sodass heterogene Lernstände sinnvoll genutzt werden können.

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Bibliografische Angaben

  • Reihe: die hochschullehre
  • Band: 4
  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 20.08.2018
  • Umfang: 16 Seiten
  • Artikelnr: HSL1826W
  • DOI (E-Paper): 10.3278/HSL1826W
  • Imprint: wbv Publikation
  • Sprache: Deutsch
  • Lizenzhinweis: Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitungen 4.0 International

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