Chantal Kamm

Gestaltungsformen effektiver Zusammenarbeit in längerfristigen studentischen Arbeitsgruppen

die hochschullehre 35/2018

Die Zusammenarbeit in längerfristigen studentischen Arbeitsgruppen dient idealerweise dazu, das Lernen des Einzelnen anzuregen und die Kompetenzen selbstregulierten Arbeitens zu fördern. Dysfunktionale Arbeitsgruppen hingegen werden vielmehr als ein Hemmnis für das eigene Lernen erlebt. Basierend auf einem sozial-konstruktivistischen Lehr-Lernverständnis wird in diesem Beitrag der Frage nachgegangen, wie die Zusammenarbeit in studentischen Arbeitsgruppen effektiv instruiert werden kann. Das Design des SoTL-Projekts ist ein begründeter Innovationsbericht. Basierend auf theoretischen Reflexionen wurden drei didaktische Instruktionsinnovationselemente bezüglich der Gestaltung effektiver Zusammenarbeit in Arbeitsgruppen eingesetzt. Die Wirksamkeit dieser Elemente wurde mit einer Online-Erhebung basierend auf der Messung von Unterschiedsanalysen zwischen einer Projekt- und zwei Vergleichsgruppen geprüft. Die Ergebnisse zeigen für die Dauer und Häufigkeit der Gruppentreffen signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen. Dies trifft zumindest in der Tendenz ebenfalls zu für die Indikatoren Zielorientierung, Zusammenhalt und Verantwortungsübernahme, während hinsichtlich der Arbeitsbewältigung keine Unterschiede sichtbar sind. Bezüglich der Wirksamkeit der Instruktionsinnovationselemente lässt sich ein verhalten positives Fazit ziehen.h.

E-Paper

0,00 €

versandkostenfrei

Sofort zum Download

E-Paper
im Open Access

Bibliografische Angaben

  • Reihe: die hochschullehre
  • Band: 4
  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 09.11.2018
  • Umfang: 26 Seiten
  • Artikelnr: HSL1835W
  • DOI (E-Paper): 10.3278/HSL1835W
  • Imprint: wbv Publikation
  • Sprache: Deutsch
  • Lizenzhinweis: Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitungen 4.0 International

Artikel weiterempfehlen