Wie bildet man für Nachhaltigkeit, wenn niemand mehr weiß, was Nachhaltigkeit ist?
Eine historisch-politische Spurensuche
Nachhaltigkeit gilt vielfach als substanzloser Modebegriff. Dieser Beitrag lotet das Potential des Begriffs durch eine historisch-politische Spurensuche aus. In den 30 Jahren seit dem Brundtland-Bericht von 1987 hat sich zwar kein allgemein verbindliches Verständnis des inhaltlichen Kerns herausgebildet, sehr wohl jedoch ein gemeinsames Anliegen.
Nachhaltigkeit ist stets multidimensional, geographisch und chronologisch entgrenzt, wissensbasiert und verbalisierbar. Im Vergleich mit dem neuerdings modischen Anthropozän-Begriff betont die Nachhaltigkeit zugleich die zwingende Handlungsorientierung jeder Reflexion, bleibt dabei jedoch mit Blick auf Akteure und Weltanschauungen offen. Die Frage nach der Nachhaltigkeit ist insofern kein bloßer Weg zu einer Antwort, sondern bereits Teil des Projekts.
Nachhaltigkeit ist stets multidimensional, geographisch und chronologisch entgrenzt, wissensbasiert und verbalisierbar. Im Vergleich mit dem neuerdings modischen Anthropozän-Begriff betont die Nachhaltigkeit zugleich die zwingende Handlungsorientierung jeder Reflexion, bleibt dabei jedoch mit Blick auf Akteure und Weltanschauungen offen. Die Frage nach der Nachhaltigkeit ist insofern kein bloßer Weg zu einer Antwort, sondern bereits Teil des Projekts.
Beiträge
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Eine historisch-politische Spurensuche
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