Inka Haak

Was macht eine gute Übung aus?

die hochschullehre 03/2016

Die Übung ist ein wichtiger Bestandteil des Physikstudiums. In dieser Veranstaltungsform werden Bezüge von Anwendungsaufgaben zu den Vorlesungsinhalten hergestellt und physikalische sowie mathematische Modellierungen geübt. Sowohl von Dozierenden als auch von Studierenden der Universität Paderborn wurde Unzufriedenheit mit diesem Veranstaltungsformat geäußert. Um dessen Ursachen aufzudecken und Hinweise für eine Neugestaltung des Übungsformats zu generieren, wurden in einer Mixed-Methods-Studie die Vorstellungen von Lehrenden und Studierenden zu verschiedenen Aspekten einer Physikübung untersucht. Es zeigt sich, dass Differenzen bezüglich der eigenen Zielsetzung (Rolle der Mathematik und Vergleichen der Übungsaufgaben) bestehen. Auch herrschen Differenzen zwischen dem erwarteten Verhalten seitens beider Gruppen und dem subjektiv erlebten Verhalten der jeweils anderen Gruppe. Des Weiteren herrschen gerade zwischen Lehramtsstudierenden und Fachstudierenden unterschiedliche Methodenansprüche an eine Übung. Als mögliche Konsequenz wird eine Trennung der Übungen von Lehrämtern und Fachstudierenden sowie ein organisierter Austausch mit Weiterbildungselementen für Dozierende diskutiert.

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Bibliografische Angaben

  • Reihe: die hochschullehre
  • Band: 2
  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 24.06.2016
  • Umfang: 25 Seiten
  • Artikelnr: HSL1603W
  • DOI (E-Paper): 10.3278/HSL1603W
  • Imprint: wbv Publikation
  • Sprache: Deutsch
  • Lizenzhinweis: Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitungen 4.0 International

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