Berufsbildung in Deutschland im Spannungsfeld zwischen Forschung und Politik
Mit dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) von 1969 wurde die berufliche Bildung, die bis dahin im Wesentlichen durch die Selbstverwaltung der Wirtschaft wahrgenommen wurde, zu einer öffentlichen Aufgabe erhoben und dem Staat eine zentrale Rolle zugeschrieben. In der Konsequenz wurde zum einen ein eigenständiges Institut gegründet, das Bundesinstitut für Berufsbildungsforschung (das heutige Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)), dessen Aufgabe es ist, Politik durch Berufsbildungsforschung zu unterstützen und die Weiterentwicklung der beruflichen Bildung zu fördern. Mit dem BBiG wurde auch die Beteiligung der Sozialpartner institutionalisiert. Sie wirken an der Gestaltung der Berufsbildung mit und sind neben dem Bund und den Ländern Adressaten von Politikberatung und Forschung.
Der Dialog zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis kennzeichnet die berufliche Bildung in Deutschland. Er beruht hauptsächlich auf dem Konsensprinzip, doch auch Dissens ist durch die in diesem Dialog vertretenen unterschiedlichen Interessengruppen vorprogrammiert. Umso wichtiger ist es, dass die Berufsbildungsforschung interessenübergreifende wissenschaftliche Analysen bietet, zur Versachlichung von kontroversen Standpunkten beiträgt oder gar die unterschiedlichen Interessen zum Gegenstand von Forschung erhebt.
Dieses permanente Spannungsfeld zeigt sich u. a. in der Diskussion über die jährliche Ausbildungsmarktbilanz sowie über die Fachkräfteentwicklung - zwei Themen, die in Deutschland in den letzten Jahren in Forschung und Politik hohe Relevanz hatten bzw. haben.
Der Dialog zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis kennzeichnet die berufliche Bildung in Deutschland. Er beruht hauptsächlich auf dem Konsensprinzip, doch auch Dissens ist durch die in diesem Dialog vertretenen unterschiedlichen Interessengruppen vorprogrammiert. Umso wichtiger ist es, dass die Berufsbildungsforschung interessenübergreifende wissenschaftliche Analysen bietet, zur Versachlichung von kontroversen Standpunkten beiträgt oder gar die unterschiedlichen Interessen zum Gegenstand von Forschung erhebt.
Dieses permanente Spannungsfeld zeigt sich u. a. in der Diskussion über die jährliche Ausbildungsmarktbilanz sowie über die Fachkräfteentwicklung - zwei Themen, die in Deutschland in den letzten Jahren in Forschung und Politik hohe Relevanz hatten bzw. haben.
Beiträge
Bildungs- und Berufsorientierung im Spannungsfeld von Individuum, Bildungs- und Erwerbssystem
Entwicklungen gezeigt am Beispiel von öibf-Projekten
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Wie wahr! Aber was bedeutet das für uns?
Berufsbildungsforschung im Spannungsfeld von Wissenschaft und Interessenpolitik
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Die Berufsbildungsforschung des Eidgenössischen Hochschulinstituts für Berufsbildung
Institutionalisierungsprozess inmitten zweier Spannungsfelder
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Lebensbegleitendes Lernen
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Meilensteine der Jugendarbeitsmarktpolitik
Vom Jugendausbildungssicherungsgesetz zur Ausbildungspflicht
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Instrumente und Verfahren für die Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung von Angeboten und Anbietern in der beruflichen Bildung
Beiträge des öibf zu nationalen Qualitätsstrategien
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Validierung von Lernergebnissen
Erkenntnisse, konzeptionelle (Weiter-)Entwicklungen und Zukunftsperspektiven
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Digitalisierung, Humanismus und die Zukunft von Arbeit und Berufsbildung
Zentrale Prognosen aus der Berufsbildungsforschung
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